Über Rassismus reden meint die bewusste und unbewusste Auseinandersetzung mit Rassismus, unabhängig davon, ob selbst erfahren oder gegenüber anderen Menschen. Es geht darum zu schauen, wie diese Erfahrungen versprachlicht und im Kontext der politischen Bildung verarbeitet werden kann.

In der Fortbildung beschäftigen wir uns einführend mit der Realität von Rassismus. Dem liegt das Selbstverständnis zugrunde, dass Rassismus eng mit dem Weisssein als System verknüpft ist und durch dieses reproduziert wird.

Die Auswirkungen sind in Institutionen wie Schule, KITA und am Arbeitsplatz sichtabr. Anhand einer Arbeitsdefinition, die gemeinsam entwickelt wird, kenn es einen kollegialen Austausch zu den unterschiedichen und ähnlichen Erfahrungen geben. Davon ausgehend, werden Handlungsmöglichkeiten untersucht und erprobt, die sich an realen Alltagserfahrungen orientieren. Dabei spielt der Umgang mit eigenen Emotionen und Reaktionen eine wesentliche Rolle. Hierzu werden sowohl neue Zugänge und Ansätze vorgestellt als auch praktische Übungen an die Hand gegeben. Die Fortbildung Über Rassismus reden in der Kaubstraße dient dazu, Multiplikator*innen darin zu stärken, sich zum Thema Rassismus zu äußern, wenn sie Vorfölle selbst erleben, beobachten oder geschildert bekommen. Die Fortbildung möchte befähigen und einen sicheren Rahmen für eine fortführende Auseinandersetzung bieten.